Pünktlich zum Sommer gibt es im Sunnehof eine grosse Auswahl an leckeren Beeren, die täglich frisch geerntet werden.
Himbeeren gibt es bei uns von Juli bis ende September. Hinter den Erdbeeren sind sie deshalb die am meisten konsumierten Beeren.
Die Himbeeren sind rosa bis dunkelrot, je nach Sorte.
Ähnlich sind auch die sogenannten Konservenkirschen. Der Geschmack und die Farbe sind ähnlich. Sie sind jedoch kleiner und nicht so hart. Diese eignen sich besonders gut für Fruchtaufstrich,
Kirsch oder zum Kochen. Diese Kirschen werden ohne Stiel gepflückt, entsteint und sofort verarbeitet oder Tiefgefroren. Natürlich eignen sich auch Tafelkirschen zum einfrieren
Eine weitere Art, die die meisten von uns kennen sind die sogenannten Sauerkirschen oder Weichseln. Sie einfach frisch und ungekocht zu essen ist etwas für Liebhaber, denn sie machen ihrem Namen
alle ehre. Sie sind sauer. Die Sauerkirschen sind aber sehr gesund und sollen vielen verschiedenen Leiden vorbeugen. Bei uns gibt es die Sauerkirschen nur als fruchtaufstrich. Falls sie lieber
frische Früchte hätten, melden sie sich.
Die Kirschessigfliege (KEF) oder Drosophila Suzukii wie sie wissenschaftlich heisst, war bis vor einem Jahr in der Schweiz ein unbekanntes Insekt. Letzten Sommer aber waren die Temperaturen
ideal und die wenigen Tiere die von Süden her kamen, fühlten sich wohl und vermehrten sich explosionsartig.
Die Insekten stechen in die reifen Kirschen und legen dort ein Ei, aus dem sich kurze Zeit später eine Raupe entwickelt. Diese frisst dann das innere der Kirsche und hinterlässt einen
Essiggeschmack, das macht die Frucht ungeniessbar. Ist die Kirschenernte vorbeit ziehen sie weiter zu Himbeeren, Brombeeren, Zwetschgen und allem was sonst noch süss duftet und nicht zu hart
ist.
Leider machte die KEF keinen Bogen um den Sunnehof. Mit biologischen Fliegenfallen versuchen wir diese Insekten von den Früchten weg zu locken. Um zu verhindern, dass die Kirschessigfliege sich
weiter vermehren kann, lassen wir keine überreifen Früchte hängen. Auch hoffen wir darauf, dass dieser Sommer nicht allzu heiss wird, den das gefällt dem Insekt.
Was sie selber tun könne um ihren eigenen Garten zu schützen erfahren sie auf dem Merkblatt von Agroscop, der Forschungsanstalt der Schweizer Landwirtshaft